Die Rotatorenmanschette unserer Schulter besteht aus 4 Muskeln und hat nicht wie der Name vielleicht vermuten lässt nur die Aufgabe unser Schultergelenk zu rotieren. Vielmehr liegt die Hauptaufgabe der Rotatorenmuskeln beim Ausgleich von Translationskräften auf den Oberarmkopf, die bei Bewegung entstehen. Dabei hat die Manschette eine richtungsspezifische asynchrone Aktivierung. Das bedeutet, dass je nach Bewegungsrichtung unterschiedliche Anteile dominant aktiviert werden. Bei Drückbewegungen arbeiten vor allem die hinteren Anteile, bei Zugbewegungen eher die vorderen Anteile, um die Translationskräfte auszugleichen.

Hier siehst du 4 Übungsbeispiele, um die Rotatorenmanschette zu kräftigen. Beim Brustdrücken treffen wir wie erwähnt eher die hinteren Anteile, beim vorgebeugten Rudern dominant die vorderen Anteile. Die isolierte Außenrotation ist zudem eine gute Stabilisationsübung und Seitheben ist sowieso eine der besten Übungen zur Kräftigung der Rotatorenmanschette, weil sie so ziemlich alle Anteile trifft.

Fazit: Um die Rotatorenmanschette zu trainieren, muss man nicht unbedingt eine Rotation durchführen

 

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