PHYSIOTHERAPIE FÜR LENDEN-, BRUST- & HALSWIRBELSÄULE

Illustration eines Menschen mit den sichtbar abgegrenzten Körperregionen Hals, Brust und Lende

Beschwerden im Bereich der Lendenwirbelsäule und Rückenschmerzen werden oft sehr unspezifisch als Lumbalgie oder auch Lumbalsyndrom zusammengefasst. Umgangssprachlich spricht man auch von einem Hexenschuss oder klassisch von Kreuzschmerz. Sobald dieser über 12 Wochen anhält heißt er chronischer Rückenschmerz.  Im Bereich der Halswirbelsäule fasst man verschiedene Beschwerdebilder unter dem Begriff Cervikalsyndrom (CVS) zusammen. Oft kommt es hierbei zu immer wieder auftretenden Nackenschmerzen, die vielen bekannt sind.

Die Schmerzen können u.a. durch verschiedene Strukturen verursacht werden: die kleinen Facettengelenke der Wirbelsäule, Muskulatur oder auch die Bandscheiben. Sehr oft ist aber auch keine strukturelle Ursache erkennbar. Dies bedeutet aber nicht, dass deine Schmerzen gefährlich sind oder du dich nicht bewegen solltest.

  • Gemeinsam werden wir die Belastbarkeit und das Vertrauen in deinen Rücken wieder stärken! Aktive Bewegungstherapie stellt einen wichtigen Baustein in der Schmerztherapie bei chronischen Rückenschmerzen dar.

Bei einem Bandscheibenvorfall (Diskusprolaps) oder auch lumbalen Stenosen (Spinalkanalstenose, Foramenstenose) kann es auch zu Irritation von Nerven und Ausstrahlung der Schmerzen in die Beine (Ischias-Schmerzen) kommen. Die Wiedererlangung der Belastbarkeit deines Rückens und Nerven kann durch gezieltes Training optimal unterstützt werden.

Neben Bandscheibenvorfälle kann in der Halswirbelsäule kann auch das Thoracic Outletsyndrom zu ausstrahlenden Schmerzen oder Kribbeln im Bereich der Arme führen. Eine typische Verletzung ist außerdem noch das so genannte Schleudertrauma, das verschiedenen Strukturen der Halswirbelsäule betreffen kann

Eine weitere Verletzung der Wirbelsäule sind Wirbelfrakturen. Diese können je nach Unfallhergang in jedem Alter passieren, besonders erhöht ist das Risiko allerdings bei älteren Personen, da diese öfters unter Osteoporose leiden. Nach der Bruchheilung wird ein angepasstes Training zur Prävention weiterer Brüche und zur Wiedererlangung der Belastbarkeit empfohlen.