Eine zentrale Sensibilisierung wird definiert durch eine größere Empfindlichkeit/Reaktionsbereitschaft von nozizeptiven Neuronen bei einem normalen oder niederschwelligen Input. Diese Überempfindlichkeit ist weitreichend (z.B. Berührung, Licht, Geräusche, Gerüche). Im Grunde handelt es sich um eine veränderte Wahrnehmung von potentiellen Schmerzreizen.

Das Beispiel einer akuten Hautverletzung kann helfen, diese Mechanismen besser zu verstehen:

Das Hautareal der Verletzung reagiert auf leichte Berührungen, Wärme und Nadelstiche. Dies sind Anzeichen peripherer und zentraler Sensibilisierungsprozesse. In Abwesenheit eines kontinuierlichen Auslösers (z.B. Abklingen der Entzündung) würde die Sensibilisierung entweder zur normalen Reizschwelle zurückkehren oder pathologisch werden und die Stimuli überdauern.

Dieser Prozess kann bei anhaltenden/chronischen Schmerzen eine wichtige Rolle spielen. Sehr wichtig dabei ist eine multimodale Therapie bzw. Behandlung, da Schmerzen immer ein Konglomerat aus verschiedenen Faktoren sind.

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