Eine chronische Instabilität im Sprunggelenk kann verschiedene Ursachen haben. Zum einen können genetische Prädispositionen eine Rolle spielen, zum anderen können rezidivierende Verletzungen im Sprunggelenksbereich eine anhaltende Instabilität begünstigen.

In so einem Fall ist es wichtig, das Gelenk und deren Strukturen an Belastungen und Situationen, die eine hohe Anforderung an die Stabilität stellen, zu gewöhnen und zu trainieren.

Sollten keine akuten Schmerzen bestehen, können diese Übungen schon auch recht intensiv gestaltet und schrittweise gesteigert werden. Relevant hierbei ist ein sportartspezifischer Aufbau.

Hier siehst du verschiedene Beispiele, wie solche Übungen ausschauen können:

1️⃣ Einbeiniges Tippen

  • Gesamtes Gewicht bleibt auf dem Standbein, Boden mit dem anderen Fuß nur kurz berühren
  • Kann durch das Bewegungsausmaß oder instabile Unterlagen gesteigert werden

2️⃣ Lunge mit Ferse in der Luft

  • Einbeinige Kniebeuge mit vorderer Ferse in der Luft, um eine höhere Anforderung an die Wadenmuskulatur zu erzeugen
  • Variante 1 mit Ferse halten
  • Variante 2 mit Bewegung der Ferse

3️⃣ Sprünge

  • Vorwärts, diagnoal, rückwärts
  • Sprungtraining ist für die Stabilität enorm wichtig und kann vielseitig gestaltet werden
  • Es kann mit der Höhe, Weite, Bodenanforderungen und zusätzlichen Aufgaben sehr viel Variation hinzugefügt werden

Selbstverständlich ist es von zentraler Bedeutung, die Reha und dementsprechend auch die Übungsauswahl an die Ziele und die kommenden Belastungssituationen der jeweiligen Patient*innen anzupassen. Jede Reha ist einzigartig, deswegen sind diese Übungen auch nur als Beispiel zu verstehen.

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